Besonders in der Sportpädagogik existiert eine große Anzahl an Erfahrungskonzeptionen, nicht zuletzt da sich die Erfahrung durch eine besondere Bindung an unsere Leiblichkeit auszeichnet und die Sportpädagogik in ihr deshalb ein originäres Betätigungsfeld sieht. Aus einer bildungstheoretischen Perspektive sind hierbei u. a. die sogenannten negativen Erfahrungen zentral. Irritationen, Enttäuschungen, Scheitern und Fehler werden dabei als wichtige Momente und nicht als „Betriebsunfälle“ von Bildungsprozessen begriffen.
Vor diesem Hintergrund werden Fragen in folgenden Bereichen bearbeitet:
- Inwiefern ist Erfahrungsorientierung (auch) eine geeignete Bezugsfolie für inklusiven Sportunterricht?
- Wie können Übungsprozesse im Sportunterricht fundiert werden, die diese Fehlerkultur mitdenken?
Ausgewählte Publikationen:
- Ergänzung: Meier, S., & Giese, M. (2021). Erfahrungsorientierung im inklusiven Bewegungs- und Sportunterricht. Bewegung & Sport: Fachzeitschrift für Aus- und Fortbildung in Kindergärten, Schulen und Vereinen, 75(1), 8-13.
- Meier, S. & Giese, M. (2021). Bildungstheoretische Grundlagen eines erfahrungsorientierten und inklusiven Sportunterrichts. Sonderpädagogische Förderung heute, 66 (1), 47-56.
Kontaktperson: Stefan Meier