Jugendliche wachsen in einer zunehmend “digitalisierten Welt“ auf. Dabei beziehen sie eine Vielzahl an gesundheitsbezogenen Informationen von digitalen Technologien und aus sozialen Medien, wodurch wiederum ihr Gesundheitsverständnis beeinflusst wird – sie sind eine besonders empfängliche Zielgruppe. Oftmals zeichnen digitale Gesundheitstechnologien einen eindimensionalen Gesundheitsbegriff, der Gesundheit auf wenige zu optimierende Körperfunktionen reduziert, um normativen Gesundheits- und Schönheitsidealen entsprechen zu können. Nicht zuletzt im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses erwächst an solchen Stellen die besondere pädagogische Verantwortung, ein aktives Mitgestalten digitaler Gesundheitstechnologien anzubahnen. In diesem Sinne sollten Jugendliche ermächtigt werden, selbstbestimmt zu entscheiden, welche digitalen Technologien und Medien sie in welcher Art und Weise einsetzen, um ihre individuellen Gesundheitsziele zu verfolgen. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, wie und in welchem Ausmaß die Entwicklung digitaler Gesundheitstechnologien möglich ist, um Gesundheitsbildung ganzheitlich und nachhaltig zu unterstützen.
Projektteam aus Mitarbeitenden des Instituts für Sportwissenschaft und des Zentrums für Lehrer*innenbildung (ZLB): Rosa Diketmüller, Elisabeth Günther, Brigitta Höger, Stefan Meier, Fares Kayali, Andreas Raab
Anschubfinanzierung seitens des ZLBs
Ausgewählte Projektpräsentationen:
„Bildung und Ermächtigung von Jugendlichen zur reflexiven Gestaltung digitaler Gesundheitstechnologien“ (Tagung Materialität – Digitalisierung – Bildung an der Fernuniversität Hagen)