Monitoring von Belastung und Erholung

08.01.2018

Biomarker aus dem Ohrläppchen

Angesichts der steigenden Belastung durch Training und Wettkampf im Spitzensport kommt dem Monitoring von Erholung und Belastung eine immer höhere Bedeutung zu. Die Messung der Muskelschädigung mittels spezieller Marker aus dem Blut (z.B. Creatinkinase, …) und die Bestimmung des Immunstatus zählen zu den am meisten verwendeten Monitoring-Methoden. Limitierend auf den regelmäßigen Einsatz der Immunstatusbestimmung im Leistungssport wirkt sich jedoch in erster Linie die Notwendigkeit einer venösen Blutprobe aus. Kapillarblut aus dem Ohrläppchen wurde bis dato noch nicht für diese Untersuchungen herangezogen, obwohl die Vorteile (geringe Probenmenge, Einfachheit der Abnahme, Compliance der Sportler/innen) auf der Hand liegen.

Ziel dieser vom Österreichischen Olympischen Comité im Rahmen des Olympiazentrums Wien geförderten Studie ist es, bestimmte Gütekriterien (Wiederholbarkeit und Genauigkeit) der Bestimmung des Immunstatus im Vergleich zwischen venösen und kapillaren Blutproben in Ruhe sowie nach vorangegangener, körperlicher Belastung festzustellen.

Laufzeit: 2017-2018

Kooperationspartner:

Institut für Sportwissenschaft (Sport- und Leistungsphysiologie, Trainingswissenschaft)

Österreichischer Institutsfonds für Sportmedizin (ÖISM)

Projektleitung: Assoz. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Barbara Wessner, barbara.wessner@univie.ac.at