Diese Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien und dem Institut Sicher Leben erstellt. Gesundheitsökonomen, Sportmediziner und Sozialwissenschafter haben interdisziplinär ein wohlfahrtsökonomisches Cost-Benefit-Modell des Breiten- und Freizeitsports in Österreich entwickelt. Mit Hilfe dieses Modells wurden einerseits die volkswirtschaftlichen Kosten von Sportverletzungen und -unfällen, andererseits der gesundheitsökonomische Nutzen sportlicher Aktivitäten pro Jahr in Österreich berechnet. Ziel war, die Frage der positiven und negativen Wirkungen des Sports auf die Gesundheit zu objektivieren. Es hat sich deutlich gezeigt, dass nicht die Sportausübung, sondern die Nicht-Sportausübung mehr volkswirtschaftliche Kosten verursacht. Immaterielle Werte des Sports, wie geistiges, körperliches und soziales Wohlbefinden, können nicht quantifiziert werden und verbleiben darüber hinaus als Surplus.
Das Resümee der Studie lautet: Förderung von Sport und Bewegung als Teil des Lebensstils in einem modernen Gesundheits- und Sozialsystem dient nicht nur der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, sondern hilft auch, volkswirtschaftliche Kosten zu sparen.
Kontakt: https://institut-schmelz.univie.ac.at/abteilungen/sportsoziologie-und-psychologie/sportsoziologie/