Es handelt sich bei dem Projekt, das vom Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung unterstützt wurde (FWF-Projekt), um einen interkulturellen Sportvergleich zwischen den USA, der Tschechischen Republik und Österreich. Verglichen wurden die Identitäten und die Motivationslage von Wettkampfsportler/inne/n unterschiedlicher Leistungsklassen in den drei Ländern.
Den theoretischen Hintergrund für die Hypothesen bildete die Theorie des Symbolischen Interaktionismus. Sportmotivation wurde definiert als jene Gründe, die Akteure für die Sportausübung angeben. Anhand der Analysen wurde der Stellenwert bzw. die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in verschiedenen Kulturen und damit das Ausmaß an sozialer Gratifikation eruiert. Es hat sich gezeigt, dass der Sport eine hervorragende Plattform darstellt, Identitätsbedürfnisse zu befriedigen, und dass die Möglichkeiten (Chancen) der Identitätsbestätigung im Sport in verschiedenen Gesellschaften (je nach Bedeutung des Sports) sowie innerhalb von Gesellschaften in den verschiedenen Sportarten unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
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