Projekt „Team Up“

15.11.2022

Das Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Universität Wien ist Partner des internationalen Projekts „Team Up“, welches von der Europäischen Union im Rahmen des Erasmus+ Programms gefördert wird.

Das grundsätzliche Ziel von Team Up ist die Förderung von Bildung im und durch Sport mit besonderem Augenmerk auf den Ausbau der Qualität des Coachings im Breitenfußball und -basketball. Hierzu wird ein interdisziplinäres transeuropäisches Netzwerk von Sport- und Bildungsakteuren aufgebaut, um ein nachhaltiges europäisches Trainings- und Ausbildungsmodell zu entwickeln, zu erproben, zu evaluieren und zu verbreiten. Hierdurch sollen die Möglichkeiten von Sportorganisationen zur Aus- und Weiterbildung von Trainer*innen erweitern werden.

Das Projekt sieht vor, ein Schulungsprogramm in Form einer digitalen Lernplattform sowie einer App auf der Grundlage einer sportartübergreifenden Methodik für ein innovatives Jugendtraining in Breitensportvereinen im Fußball und Basketball zu entwickeln. Hierfür werden Expert*innen aus den Bereichen Sport, Bildung, Wissenschaft, Gesundheit und Wirtschaft herangezogen. Als Pilotprojekt wird Team Up mit 90 Trainer*innen und 480 Sportler*innen (jeweils mindestens 50% weiblich) aus 30 EU-Sportvereinen durchgeführt und soll nach Schätzungen der teilnehmenden Länder 250 Fußball- und 65 Basketballvereine und 2000 Athlet*innen erreichen. Die neu entwickelte Trainingsmethodik soll aus sportartübergreifenden Ausbildungsmodulen bestehen und wird sich auf die allgemeine sportliche Entwicklung der jungen Athlet*innen fokussieren, um deren Wissen über und Interesse am Sport sowie deren körperliche Aktivität zu steigern.

Projektpartner sind neben dem Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Bulgarische Fußballverband (BFU), der Bulgarische Basketballverband (BBF), die Non-Profit-Organisation GEA Cooperativa sowie die italienische Gemeinde Trani, welche die Koordination des Projekts übernehmen wird.

Das Projekt wird im Januar 2023 offiziell mit einem Kickoff-Meeting starten und mit Dezember 2024 abgeschlossen sein.