Projekt „SERVE“

07.07.2022

Das Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Universität Wien ist Partner des internationalen Projekts „SERVE“ (Projektnummer: 101050341), das von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+ gefördert wird. SERVE steht dabei für "Smart Education Resources in Volleyball Environment".

Das hauptsächliche Ziel von SERVE ist die Förderung von Bildung im und durch den Sport sowie Möglichkeiten zur Dual Career (DC) für Athlet*innen. Hierzu wird ein transeuropäisches Netzwerk von drei nationalen Volleyballverbänden und zwei sportwissenschaftlichen Einrichtungen aus vier europäischen Ländern aufgebaut, um ein nachhaltiges europäisches Bildungs- und Trainingsmodell im Volleyball zu entwickeln, auszuarbeiten, zu erproben und zu evaluieren. Dieses soll die schulische Bildung sowie den Breiten- und Freizeitsport fördern und talentierten Sportler*innen einen neuen dualen Karriereweg ermöglichen.

Im Rahmen des Projekts wird unter anderem eine digitale Lernplattform mit einem innovativen E-Learning-Programm, sowie eine App zum Thema Volleyballtraining entwickelt werden. Die Inhalte nehmen wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Volleyballsport zur Grundlage und werden multimedial aufbereitet. Das entwickelte Bildungs- und Trainingsprogramm zielt vor allem auf Athlet*innen im Breitensport ab und wird im Rahmen einer Pilotstudie mindestens 300 Kinder und Jugendliche, 30 Volleyballtrainer*innen sowie Sportlehrer*innen, Student*innen und Hobbysportler*innen erreichen. Dabei bezieht SERVE Personen unterschiedlichen Alters mit unterschiedlichem kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Hintergrund mit ein, insbesondere jene, die in abgelegenen Regionen leben oder sozioökonomischen Problemen gegenüberstehen. Die Prinzipien der sozialen Inklusion und der Gleichstellung der Geschlechter sind in alle Aktivitäten des Projekts eingebettet. SERVE ist vollumfänglich im Einklang mit der europäischen Klima- und Umweltpolitik konzipiert, indem während des gesamten Lebenszyklus des Projekts eine ökologische Herangehensweise anzuwenden ist.

Koordiniert wird das Projekt vom bulgarischen Volleyballverband (BVF). Als Projektpartner sind neben dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien die Volleyballverbände aus Kroatien und Serbien sowie die National Sports Academy Vassil Levski aus Bulgarien beteiligt.

Das Projekt startet offiziell mit einem Kickoff-Meeting am 20. Juli in Sofia und wird bis 2024 andauern.